Die Wurzeln dieser Therapie liegen im antiken Griechenland und Italien von vor rund 2.500 Jahren. Es fiel auf, dass Arbeiter in den Salzgrotten kaum oder gar keine Gesundheitsprobleme mit ihren Atemwegen und Lungen hatten. Diese Erkenntnis machten sich die olympischen Athleten in Athen ausgiebig zunutze, um ihre sportlichen Leistungen zu steigern. Als während des zweiten Weltkriegs eine Salzhöhle in Nordrhein-Westfalen als Schutzkeller genutzt wurde, bemerkte man, dass Asthmapatienten weniger Anfälle hatten und dass sich ihre Lungenfunktion deutlich verbesserte. Der deutsche Arzt Dr. K. H. Spannagel richtete dort anschließend ein Zentrum ein, um die Effektivität dieser Therapie zu untersuchen. Seine Ergebnisse bilden die Basis dieser Therapie, die auch mit Halotherapie bezeichnet wird („Halos“ ist das griechische Wort für Salz). In unseren Salzgrotten wird das Mikroklima einer natürlichen Salzhöhle oder eines Salzbergwerks simuliert. Einerseits wird beim Bau Himalayasalz verwendet, das älteste und reinste Salz auf Erden. Dieses Ursalz enthält Spurenelemente und nicht weniger als 84 Mineralien, u. a. Kalzium, Kalium, Magnesium, Schwefel, Zink und Eisen. Durch die Wärme in der Kabine gibt das Salz diese natürlichen Mineralien ab. Andererseits wird über einen Verdampfer** feiner Salzstaub in der Kabine verteilt, und zwar bis hin zu einer Konzentration, die der einer natürlichen Salzhöhle entspricht. Durch das Inhalieren dieser feinen Salze verbessert sich die Lungenfunktion, das Immunsystem wird gestärkt und Niesen, Husten und Kurzatmigkeit werden gelindert. Außerdem löst sich der Schleim aus der Lunge.